Transformation und Innovation durch Vernetzung
Das Clusters meet Regions-Event, organisiert von der European Cluster Collaboration Platform (ECCP) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie als Gastgeber und NRW.innovativ, fand am 8. und 9. November in Düsseldorf statt. Im Fokus der Veranstaltung stand die duale Transformation – Klimaneutralität und Digitalisierung – und insbesondere die unterstützende Rolle von Clustern bei der Schaffung einer klimaneutralen und digitalen Industrieregion.
Über 70 Vertreterinnen und Vertreter von Clusterorganisationen (aus Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus), politische Entscheidungsträger (auf Landes-, EU- und Bundesebene), Wirtschaftsförderungen und andere relevante Akteure kamen bei der Veranstaltung zusammen, um zu diskutieren, wie Cluster gemeinsam mit regionalen Behörden und anderen Partnern die Transformationsherausforderungen Nordrhein-Westfalens am besten unterstützen können. In verschiedenen Paneldiskussussionen bot die Veranstaltung Einblicke in die Wirtschaft NRWs, die Rolle der Cluster im Kontext der aktuellen Krisen und Pläne für relevante Gesetzgebungen. Dabei wurde deutlich, dass Nordrhein-Westfalen über eine reife Clusterlandschaft verfügt, die sich bereits mit den vielfältigen transformativen Herausforderungen des Landes auseinandersetzt und die Bewältigung der dualen Transformation unterstützt. Gleichzeitig wurde die Bedeutung der interregionalen Zusammenarbeit hervorgehoben und betont, dass die interregionale Vernetzung weiter gestärkt werden muss, um die Transformation der Industrieregion NRW bestmöglich zu unterstützen.
Clusterlandschaft NRWs bietet viele Anküpfungspunkte für internationale Kooperationen
Vor diesem Hintergrund bot die Veranstaltung auch die Möglichkeit, in Matching & Pitching Sessions Kooperationsmöglichkeiten für interregionale Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren in NRW und der EU herzustellen. In den Pitching Sessions präsentierten sich verschiedene regionale und internationale Organisationen aus unterschiedlichen Bereichen, von Wasserstoff über Maschinenbau bis hin zu künstlicher Intelligenz. Die Matchmaking Sessions boten den teilnehmenden regionalen und internationalen Clusterorganisationen und anderen relevanten Akteuren die Möglichkeit, sich zu vernetzen und gemeinsame Ideen für Kooperationsprojekte im Kontext der transformativen Herausforderungen zu entwickeln. Dadurch sollte die Fähigkeit des regionalen Ökosystems in Nordrhein-Westfalen und der Clusterakteure, transformative Aktivitäten zu unterstützen, verbessert werden und es wurden viele Anknüpfungspunkte für Kooperationen identifiziert, z.B. in den Bereichen Quantentechnologie, Wasserstofftechnologie und Kreislaufwirtschaft.
Am zweiten und letzten Tag wurde die Veranstaltung durch eine Werksbesichtigung bei Thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg zum Thema „Stahl im Wandel“ abgerundet. Bei dieser Tour wurden die zuvor diskutierten Transformationsprozesse anhand der Dekarbonisierung von Stahlproduktionsprozessen und dem dabei geplanten Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff greifbar gemacht.
Quelle: ECCP; MWIKE
